Der neue Verdampfer aus dem Hause Aspire hört auf den Namen Triton. Den Aspire Triton zeichnen, zieht man den Nautilus und den Atlantis Verdampfer als Referenz heran, die zweifache Luftzugregulierung (Airflow Control), vier unterschiedliche kompatible Verdampferköpfe und das angenehme Befüllen des Verdampfers, ohne diesen vom Akku abzuschrauben zu müssen (Top filling), aus.

Ziemlich viele innovative Neuerungen die Aspire da auf den Tisch legt, könnte man meinen. Wäre bereits vor nicht allzu langer Zeit der VTC Verdampfer von OBS erschienen, der mit einem zum Teil identischen Aufbau daherkommt. OBS wird den meisten hierzulande wohl unbekannt sein und damit das so bleibt, hat sich Aspire wahrscheinlich dazu entschlossen, den Aspire Triton herauszugeben.

Hinweis: Der Triton liegt bereits in einer zweiten Version vor – Triton 2

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Aspire Triton Verdampfer

Der Aspire Triton Verdampfer besteht nicht nur aus einem einzigen festen Körper, sondern setzt sich aus mehreren einzeln abmontierbaren Bestandteilen zusammen:

  • Drip Tip aus Edelstal
  • Untersatz für Drip Tip mit Airflow Control
  • Depottank aus Edelstahl und Pyrex Glas
  • BVC Verdampferkopf
  • Base mit Airflow Control

Das Drip Tip weist die Form eines zu kurz geratenen Zylinders auf und besteht abgesehen vom Dichtungsring vollständig aus Edelstahl. Der Durchmesser und die Gesamtlänge betragen 1,15 cm bzw. 1,8 cm. Wie nicht anders zu erwarten ist, handelt es sich hier um ein Standardtrip Tip mit einem 510er-Anschluss.

Ein Untersatz verbindet das Drip Tip mit dem Depottank. In Zusammenarbeit mit dem Depottank kann der Zugwiederstand reguliert werden, durch links- oder rechtsdreht des Untersatzes.

Der Depottank besteht aus einer äußeren Edelstahlhülle und Pyrex Glas. Pyrex ist nichts anderes als ein Markenname für Borosilikatglas von der amerikanischen Firma Corning. Borosilikatglas ist besonders resistent gegenüber nikotin-, menthol- und säurehaltigem Liquid. Der Tank verfügt über eine Kapazität von 3,5 ml.

Im Unterschied zu den derzeit gängigsten Verdampfern, muss der Aspire Triton Verdampfer zum Befüllen nicht mehr von der Batterieeinheit abgeschraubt werden. Der Aspire Triton Verdampfer ist von oben befüllbar (Top filling).

Wie bereits geschrieben, verfügt der Aspire Triton Verdampfer über zwei Einstellmöglichkeiten bezüglich der Luftzugskontrolle. Zum einen befindet sich an der Base ein Stellring mittels dessen, der Zugwiederstand reguliert werden kann. Der Stellring lässt sich links- und rechtsseitig komplett durchdrehen. Zum anderen verfügt auch der Untersatz des Drip Tips über die Möglichkeit, den Zugwiederstand zu ändern.

Der Aspire Triton verfügt über ein 510er-Gewinde und ist damit, mit dem Großteil der auf dem Markt verfügbaren Akkuträger und –Einheiten kompatibel. Anzumerken ist, dass der Pluspol nicht gefedert ist.

Kompatible Akkus mit dem Aspire Triton Verdampfer sind unter anderem der Akku der Joyetech eVic-VT, die Eleaf iStick 50 Watt, die Innokin Cool Fire 4 und die iPV4 100 Watt.

Hinweis: Es sollten nur Akkus verwendet werden, der über die für das Sub Ohm Dampfen erforderliche Elektronik verfügen.

Aspire Triton Verdampferköpfe

Wie bereits zu Anfang kurz angeschnitten, werden vier unterschiedliche Verdampferköpfe für den Aspire Triton angeboten:

  • 0,3 Sub Ohm Verdampferkopf, bemessen für 45-55 Watt
  • 0,4 Sub Ohm Verdampferkopf, bemessen für 25-30 Watt
  • 1,8 Ohm Verdampferkopf, bemessen für 10-13 Watt
  • RTA System zum Selbstwickeln

Die ersten beiden Aspire Triton Verdampferköpfe mit einem Wiederstand von 0,3 Ohm und 0,4 Ohm sind für Lungendampfer geeignet, d.h. der Dampf wird direkt in die Lunge eingezogen. Der Aspire Triton Verdampferkopf mit 1,8 Ohm eignet sich für Backenzüge, d.h. der Dampf wird in der Backe gesammelt und erst danach in die Lunge eingezogen.

Bei allesamt der Aspire Triton Verdampferköpfen handelt es sich um sogenannte BVC-Köpfe. BVC steht für Bottom Vertical Coil und bedeutet, dass der Verdampferkopf am Boden des Verdampfers angebracht ist und über eine senkrecht angebrachte Heizwendel verfügt.

Beim Trägermaterial für die Heizwendel handelt es sich um 100%ige Biobaumwolle aus Japan.

Aspire Triton Test – Testbericht

Die Aspire Triton kommt in einer durchsichtigen Hartkunstoff Verpackung daher. Der Verdampfer liegt mittig geschützt in einer Pappeinlage. Öffnet man die Hartkunstoff Verpackung und nimmt die Pappeinlage heraus, kommt ein zweiter Verdampferkopf mit einem Wiederstand von 1,8 Ohm und ein Kärtchen mit Warnhinweisen zum Vorschein. Hinten auf der Verpackung befindet sich das obligatorische Rubbelfeld mittels dessen, die Echtheit des Aspire Triton Verdampfers überprüft werden kann.

Ein Verdampferkopf mit einem Wiederstand von 0,4 Ohm ist bereits vormontiert. Zusätzlich hierzu befindet sich im Lieferumfang noch der 1,8 Ohm Verdampferkopf. Die Dichtungsringe des 1,8 Ohm Verdampferkopf sind blau, im Gegensatz zum schwarz des 0,4 Ohm Coils.

Aspire Triton VerdampferNachdem wir die einzelnen Bestandteile des Aspire Triton näher unter die Lupe genommen haben, können wir sagen, dass die Verarbeitung astrein ist. An der Qualität wurde in keinster Weise gespart – das sieht und fühlt man.

Bevor der Verdampfer zu seinem ersten Einsatz antreten kann, muss dieser zu aller erst mit ausreichend Liquid befüllt werden. Hierzu muss der Verdampfer nicht mehr von der Batterieeinheit abgeschraubt werden, wie dies bei anderen Verdampfern der Fall ist. Einfach das Drip Tip mit dem Untersatz entfernen, den Depottank in die richtige Einstelllung drehen und in das seitliche Loch Liquid geben. Anschließend den Depottank wieder in die Dampfeinstellung zurückdrehen und das Drip Tip mit dem Untersatz wieder einstecken.

Nach der ersten Befüllung empfiehlt es sich, denn Verdampfer ca. eine halbe Stunde ruhen zu lassen und dem Verdampferkopf die Möglichkeit zu geben, sich vollständig mit Liquid vollzusaugen.

Das auswechseln des Verdampferkopfs erfolgt nach demselben Prinzip, wie bei anderen Verdampfern auch. Einfach den Verdampferkopf von der Base abschrauben und einen neuen Verdampfer wieder darauf montieren.

Für unseren Aspire Triton Test haben wir den Verdampfer auf dem Eleaf iStick 50 Watt und dem Innokin Cool Fire 4 gedampft. Wir haben sowohl auf den 1,8 Ohm, als auch den 0,4 Ohm Verdampferkopf für unseren Aspire Triton Test genutzt. Das Dampfvolumen ist bereits beim 1,8 Ohm Verdampferkopf beachtlich, wird aber vom 0,4 Ohm Coil noch um einiges übertroffen. Ebenso ist die Geschmacksintensität ausgezeichnet. Die einzelnen Aromen des Liquids kommen sehr gut zur Geltung. Unserem Empfinden nach, ist die Geschmacksintensität sogar einen tacken besser, als beim Aspire Nautilus.

Wie in letzter Zeit von Aspire nicht anders gewohnt, halten die Verdampferköpfe dementsprechend lange. Die Verdampferköpfe in unserem Aspire Triton Test hielten fast drei Wochen lang durch, bis diese nicht mehr ausreichend imstande waren, eine optimale Geschmacks- und Dampfentwicklung hervorzubringen.

Während unseres dreiwöchigen Aspire Triton Tests kam es zu keinerlei siffen, blubbern und/ oder kokeln des Verdampfers.

Lieferumfang

  • 1 x Tankzylinder aus Pyrex Glas
  • 1 x Drip Tip aus Edelstal mit Airflow Control
  • 1 x Base aus Edelstal mit Airflow Control
  • 1 x Verdampferkopf (0,4 Ohm [Sub-Ohm]) bereits vormontiert
  • 1 x Verdampferkopf (1,8 Ohm) beiliegend

Technische Details

  • Länge: 7,35 cm
  • Durchmesser: 2,25 cm
  • Füllmenge: 3,5 ml
  • Widerstand: 0,3 Ohm (55 Watt – 65 Watt erforderlich)
  • Widerstand: 0,4 Ohm (25 Watt – 30 Watt erforderlich)
  • Widerstand: 1,8 Ohm (10 Watt – 13 Watt erforderlich)
  • Austauschbare BVC-Verdampferköpfe
  • Kompatibel: 510er Gewinde

Pro´s

Top filling

Müheloses, sekundenschnelles Befüllen des Depottanks. Der Verdampfer muss nicht mehr zum Befüllen umständlich vom Verdampfer abmontiert werden, sondern ist von oben befüllbar.

Airflow Control

Der Zugwiederstand kann präzise auf die eigenen Bedürfnisse eingestellt werden.

Qualitativ hochwertige Verarbeitung.

Exzellente Geschmacks- und Dampfentwicklung, sowie lange Haltbarkeit der Verdampferköpfe.

Vier verschiedene Coils

Aufgrund der vier unterschiedlichen Coils, ist der Aspire Triton für jeden Dampftyp geeignet. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie Sub Ohm-Dampfer, Selbstwickler oder der gewöhnliche Backendampfer sind.

Con´s

Pyrex Glas nicht einzeln lieferbar

Es ist derzeit noch nicht möglich, den Tank aus Pyrex Glas separat zu erwerben. Falls der Aspire Triton herunterfällt und das Glas zerbricht, muss wieder der gesamte Verdampfer neu erworben werden.

Verdampferkopf sitzt zu hoch

Der Verdampferkopf sitzt ziemlich hoch. Dadurch ist es nicht möglich, den gesamten Liquidinhalt im Depottank zu nutzen. Fällt der Liquidstand unter 0,5 ml, kann dieser nicht mehr genutzt werden, da dieser über keinen ausreichenden Kontakt zum Trägerstoff mehr verfügt

Umständliche Reinigung

Dadurch, dass der Glastank nicht mehr vom Rest des Verdampfers von beiden Seiten abnehmbar ist, fällt die Reinigung sehr umständlich aus. Gerade wenn die Geschmacksrichtungen oft gewechselt werden, stößt dies negativ auf.

Tankdepot gering

Der Tank verfügt über eine Höchstfüllmenge von 3,5 ml. 3,5 ml sind gerade fürs Sub Ohm Dampfen schwach bemessen. Denn der Liquidverbrauch fällt bekanntlich beim Sub Ohm Dampfen sehr hoch aus.

Fazit

Mit dem Triton hat Aspire einen rundum gelungenen Verdampfer herausgebracht. Nicht nur die Verarbeitung ist erstklassig, sondern auch die Dampf- und Geschmacksentwicklung kann sich wirklich sehen. Doch was uns am meisten überzeugt hat ist die leichte Handhabung des Aspire Triton. Nicht nur das es zu keinen Problemen hinsichtlich blubbern, siffen und kokeln gekommen ist. Auch die Liquidbefüllung erfordert kaum Zeitaufwand und geht zügig vonstatten. Alles in Allem ist der Triton Aspire ein erstklassiger Verdampfer, der für aufgrund der vier verschiedenen Coils für jeden geeignet ist.

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