Der erste Akkuträger mit Temperaturregelung von Aspire hört auf den Namen Pegasus. Die die Aspire kennen wissen, dass Aspire für qualitativ hochwertige e-Zigaretten Sets, Verdampfer und Akkus steht. Doch wie sieht es mit der Aspire Pegasus aus? Konnte Aspire auch hier wieder überzeugen oder ist der Pegasus ein Fall für die Tonne?
Aspire Pegasus Akku
Bei dem Aspire Pegasus handelt es sich um einen sogenannten Akkuträger, auch Box Mod, d.h. der Akku ist nicht fest verbaut, sondern lässt sich problemlos auswechseln. Eingesetzt werden übliche 18650 Akkus, welche wieder aufgeladen werden können.
Erhältlich ist der Aspire Pegasus Akku in den Farbvariationen Messing, Schiefer und Chrom. Die Außenhülle des Akkus besteht fast vollständig aus Aluminium.
Die Maße betragen 9,1 x 4,5 x 2,3 cm, bei einem stattlichen Gewicht von 168 Gramm (ohne 18650 Akku).
Befeuert werden kann der Pegasus innerhalb einer Spanne von 1 Watt bis 70 Watt, mit Verdampferköpfen die über einen Wiederstand von 0,2 Ohm bis 5,0 Ohm verfügen. Die variable Temperaturregelung reiht von 200°F bis 600°F (93.3°C bis 315.6°C).
Beim Anschluss handelt es sich, wie auch nicht anders zu erwartet wäre, um ein 510er-Gewinde.
Aspire Pegasus Test – Testbericht
Für unseren Aspire Pegasus Test, haben wir den Akkuträger bei einem namhaften deutschen Onlineshop für e-Zigaretten bestellt. Geliefert wird der Pegasus Akku in einem edel aussehenden, schwarzen Pappkarton. Auf der Hinterseite befindet sich das obligatorische Rubbelfeld, mit dem dazugehörigen Code zur Überprüfung der Echtheit.
Der Lieferumfang setzt sich aus der Pegasus Box Mod, einer Bedienungsanleitung und einem USB-zu-Micro-USB-Kabel zusammen. Auf der Bedienungsanleitung wird der Akku erklärt, sowie die technischen Daten aufgeführt.
An der Verarbeitung gibt es nichts zu bemängeln. Der Akku liegt sehr gut in der Hand und fühlt sich sehr hochwertig an.
Im oberen Teil sind die Dampftaste und das Stellrädchen angebracht. Unter der Dampftaste befindet sich das OLED-Display und der Micro-USB-Anschluss. An dem Micro-USB-Anschluss kann der Akku geladen werden. Am Boden befinden sich der Plus-, wie auch Minuspol für die separat erhältliche Docking Station und die Klappe für den Akku. Auf der Klappe befinden sich mehrere Entgasungslöcher.
Das Stellrädchen ist von zwei Seiten zugänglich und lässt sich komplett durchdrehen. Mittels des Stellrädchens wird die gewünschte Temperatur oder auszugebende Leistung (Watt) eingestellt, je nachdem im welchen Modus man sich gerade befindet.
Das seitlich angebrachte OLED-Display verfügt über 0,86 Zoll und rotiert automatisch in die richtige Leserichtung. Angezeigt wird der aktuelle Akkustand, der Wiederstand der Heizwendel, die Temperatur bzw. die auszugebende Leistung (Watt) und Spannung (Volt).
Betrieben werden kann der Aspire Pegasus im Watt- und im Temperaturmodus. Der Pegasus erkennt dabei das Material der Heizwendel/ Wicklung und wechselt automatisch in den richtigen Modus über. Hierzu muss nur der Verdampfer angeschraubt und die Dampftaste für ca. drei Sekunden gedrückt werden. Um den Aspire Pegasus im Temperaturmodus zu betreiben, muss die Heizwendel aus Kanthal oder Nickel bestehen.
Leider lässt sich der Akku nicht vollständig ausschalten, sondern nur durch fünfmaliges Klicken auf die Dampftaste, in den Standby Modus versetzten, d.h. der Bildschirm erlischt.
Für unseren durchgeführten Aspire Pegasus Test haben wir den Akkuträger mit mehreren verschiedenen Verdampfern getestet. Kurz und knapp kann gesagt werden, dass bei jedem Verdampfer der Pegasus imstande war, für eine rundumgelungene Dampf- und Geschmacksentwicklung zu sorgen.
Die Bedienung fällt sehr leicht aus, es muss nur die gewünschte Temperatur bzw. Leistung mittels des Stellrädchens eingestellt werden. Vor allem der Temperaturmodus ist im Allgemeinen positiv hervorzuheben, hier ist nur noch die Höhe der Temperatur einzustellen und der Akkuträger gibt in Abhängigkeit des Wiederstands, die erforderliche Spannung automatisch aus.
Negativ der Aspire Pegasus anzumerken ist, dass während der Kalibrierung, die nach dem Wechseln eines Verdampfers durchgeführt wird, der Pegasus den Verdampfer für ca. drei Sekunden mit 30 Watt befeuert. Für Sub Ohm (unter 1,0 Ohm) und Temperature Control Coils ist das zwar nicht tragisch. Doch bei höherohmigen Verdampferköpfen (über 1,5 Ohm) könnte der Kopf verkokeln. Die Betonung liegt bei könnte, d.h. es kann zwar passieren, muss es aber nicht. Umgangen werden kann die Problematik, indem die Dampftaste nach dem anschrauben des Verdampfers nur ganz kurz gedrückt wird, um den neuen Verdampfer nur einzulesen und dann einfach abwarten bis der Akkuträger in den Standby Modus wechselt. In der Zeit hat der Pegasus erkannt, in welchen Modus der Verdampferkopf betrieben werden kann.
Geeignete hochstromfähige, ungeschützte 18650 Akkus können separat in fast jedem e-Zigaretten Onlineshop erworben werden.
Betrieben werden kann der Aspire Pegasus im Temperaturmodus mit einem Aspire Triton oder einem Joyetech eGo ONE Mega VT Verdampfer, soweit die Heizwendel aus dem erforderlichen Material besteht.
Lieferumfang
- 1 x Aspire Pegasus 70W Watt 18650 Box Mod
- 1 x Micro-USB-Ladekabel
- 1 x Anleitung
Technische Daten
- Material: Aluminium
- Höhe: 9,1 cm
- Breite: 4,5 cm
- Tiefe: 2,3 cm
- Display: OLED 0,86 Zoll
- Anzeige: Watt, Volt, Akkuladestand, Widerstand, Temperatur in °F
- Widerstände: von 0,15 Ohm bis 5,0 Ohm
- VW Modus: 1 Watt bis 70 Watt
- Temperatur- und Wattmodus
- 510er-Gewinde
- Pass through Funktion
Pro´s
Akkuträger
Bei dem Aspire Pegasus handelt es sich um einen Akkuträger, d.h. der Akku lässt sich problemlos auswechseln und ist nicht mehr fest verbaut.
Con´s
Nicht abschaltbar
Der Pegasus lässt sich nicht vollständig ausschalten, sondern nur in einen Standby Modus bringen. Negativ hierbei ist, dass der Akku auch im Standby Modus etwas Strom verbraucht.
Kalibrierung
Das mit der Kalibrierung hätte besser gelöst werden können. Gerade wenn man Verdampferköpfe benutzen möchte, die über einen Wiederstand von mehr als 1,5 Ohm verfügen.
Anzeige der Temperatur
Etwas störend ist, dass die Temperatur in Fahrenheit und nicht in Celsius angezeigt wird.
Zubehör für den Pegasus
Separat zum Pegasus wird noch eine Aufladestation (Charging Dock) angeboten. Die Ladestation sieht sehr elegant aus und besteht fast vollständig aus Metall. Zum aufladen wird der Pegasus einfach vertikal auf die Ladestation gesteckt.
Fazit
Bei dem Aspire Pegasus handelt es sich um einen rundum gelungenen Akkuträger. Zwar sind hier und da ein paar kleine Macken, die als etwas störend empfunden werden können. Doch sind all diese nicht weiter tragisch und tun dem insgesamt guten Bild der Pegasus, keinen Abbruch. Gerade der Temperaturmodus und die damit verbundene leichte Bedienbarkeit konnten uns hellauf begeistern.
Gerade für diejenigen, die noch einen Akku zum temperaturgeregelten Dampfen suchen, können wir den Aspire Pegasus bedenkenlos weiterempfehlen.