e-Zigarette richtig rauchen

Die e-Zigarette richtig rauchen, oder der Richtigkeit halber besser gesagt wäre, die e-Zigarette richtig dampfen, muss erst mal gelernt sein.

Denn das inhalieren an einer e-Zigarette unterscheidet sich in einigen Punkten von den einer herkömmlichen Tabakzigarette. Dabei ist die richtige Zugtechnik von entscheidender Bedeutung, um in den wahren Genuss einer e-Zigarette zu kommen.

Doch obwohl die richtige Zugtechnik bezüglich Dampfen nicht schwer zu erlernen ist, fällt es vor allem ehemaligen Rauchern schwer, richtig an einer e-Zigarette zu ziehen.

„Dampfer sind Genussmenschen, die jeden Zug an einer elektrischen Zigarette genießen. Im Gegensatz hierzu steht der Raucher, der hastig und ohne Genuss an der Tabakzigarette zieht.“

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1. Unterschied: Tabakzigarette vs. e-Zigarette

Beim ziehen an einer Tabakzigarette wird Tabak verbrannt. Dieser Prozess der Verbrennung tritt unverzüglich ein.

Im Gegensatz hierzu muss bei der e-Zigarette zuerst genügend Liquid vom Tank in den Verdampferkopf gelangen.

Erst in dem Verdampferkopf wird das Liquid, unter Hitzeeinwirkung verdampft. Dieser Vorgang erfordert eine gewisse Zeit. Hierbei spielt es keine Rolle, ob die e-Zigarette mit einem Unterdruckschalter oder einer Dampftaste ausgestattet ist.

2. Falsche Zugtechnik, die Probleme!

Wird an der e-Zigarette falsch gezogen, ist die Folge nicht nur eine kaum wahrnehmbare Dampf- und Geschmacksentwicklung.

Auch andere Probleme können aufgrund einer falschen Zugtechnik auftreten.

  • Kokeln: Der Dampf schmeckt kokelig bis hin verbrannt
  • Siffen: Liquid läuft aus dem Verdampfer aus
  • Spritzen: Liquid gelangt durch spritzen oder hochsaugen in den Mundraum

Vor allem das kokeln ist gesundheitlich bedenklich, da hierbei für den Organismus schädliche Verbindungen wie Formaldehyd freigesetzt werden können.

Weiterhin wird die Lebenszeit des Verdampferkopfs durch eine falsche Zugtechnik drastisch reduziert. Da kann es ganz schnell passieren, dass ein neuer Verdampferkopf nach nur ein, zwei Wochen wieder ausgewechselt werden muss.

3. Die richtige Zugtechnik

Jahrelange Raucher, aber auch Gelegenheitsraucher haben sich angewöhnt kurz und kräftig an einer Zigarette zu ziehen. Der Inhalationszyklus dauert meist nicht länger als zwei Sekunden an.

Bei einer Tabakzigarette geht dies auch vollkommen in Ordnung. Aber bei einer elektrischen Zigarette wird sich kein befriedigendes Ergebnis einstellen.

Im Gegensatz zu einer Tabakzigarette, sollte an einer e-Zigarette viel gemächlicher gezogen werden.

An einer e-Zigarette sollte man nicht so stark und so kurz wie an einer Tabakzigarette ziehen. Der Inhalationszyklus dauert bei einer e-Zigarette mehrere Sekunden an.

Zu empfehlen ist, bereits kurz vor dem inhalieren die Dampftaste, die den Verdampfungsprozess startet, zu betätigen. Erst daraufhin sollten Sie an dem Mundstück ruhig und gemächlich, bis zu fünf Sekunden lang ziehen.

Auch sollten Sie an der e-Zigarette nicht dauernd nuckeln, wie es etwa ein Baby bei seinem Schnuller tut. Geben Sie dem Verdampferkopf genügend Zeit, sich wieder mit Liquid vollzusaugen.

Auf diese Weise erreichen Sie das bestmögliche Dampferlebnis. Das bedeutet, dass sowohl die Dampf-, als auch die Geschmacksentwicklung am besten zur Geltung kommen und Probleme soweit wie möglich vermieden werden.

4. Zugwiederstand – was ist das?

Die Höhe des Zugwiederstand bestimmt den Krafteinsatz der Lunge, welcher beim inhalieren aufgewendet werden muss.

Jede e-Zigarette bzw. jeder Verdampfer verfügt über einen Luftdurchlass.

Die Größe der Öffnung des Luftdurchlasses bestimmt dabei, wie stark an einer e-Zigarette gezogen werden muss. Je kleiner die Öffnung ist, desto mehr Kraftaufwand ist beim inhalieren aufzuwenden.

Bei einem Großteil der e-Zigaretten lässt sich der Zugwiederstand, mittels der sogenannten Airflow Control an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Mit Hilfe der Airflow Control kann die Öffnung des Luftdurchlasses vergrößert, aber auch wieder verkleinert werden.

5. Backen- vs. Lungendampfer

Der Dampf einer e-Zigarette kann auf zwei unterschiedlichen Arten inhaliert werden.

Einerseits durch einen direkten Lungenzug und andererseits, indem man den Dampf zuerst in der Backe sammelt und anschließend in die Lunge befördert. Ersteres wird als Lungendampfen und letzteres als Backendampfen bezeichnet.

– Backendampfen –

Beim Backendampfen wird der Dampf zuerst im Mund gesammelt und erst danach in die Lunge aufgesogen.

Fürs Backendampfen spricht, dass der Geschmack mehr zur Geltung kommt, als dies beim Lungendampfen der Fall ist. Das rührt daher, dass sich einerseits die Geschmacksnerven im Mundraum befinden und andererseits kann sich der Dampf in der Nasenhöhle ausbreiten.

Für das Backendampfen empfehlen sich Verdampferköpfe mit einem Wiederstand von zumindest 1.0 Ohm und höher.

Auch wird fürs Backendampfen meist ein stärkerer Zugwiederstand eingestellt.

– Lungendampfen –

Beim Lungendampfen wird der Dampf direkt in die Lunge inhaliert.

Fürs Lungendampfen spricht, dass hier zum einen der Flash, also der Nikotinkick höher ist und das mit dieser Zugtechnik zum anderen auch mehr Dampf erzeugt werden kann.

Für das Lungendampfen empfehlen sich Verdampferköpfe mit einem Wiederstand kleiner 1.0 Ohm.

Der Zugwiederstand sollte kaum wahrnehmbar sein. Bei einer bestehenden Airflow Control sollte diese soweit wie möglich offen sein.

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