Verdampfer Unterschiede

Verdampfer ist nicht gleich Verdampfer – ebenso wie sich Verdampferköpfe untereinander unterscheiden, sind auch die Verdampfer verschieden zueinander.

Im Laufe der kurzen Zeit der e-Zigarette hat sich der Verdampfer, bezüglich dem Aufbau und der Funktionalität einem starken technologischen Fortschritt unterzogen.

Aus diesem Grund soll nun in aller Kürze, die Geschichte oder besser gesagt der technische Fortschritt der e-Zigarette am Beispiel der eGo-Modellreihe von Joyetech dokumentiert werden.

Kurze Anmerkung: Die Abgrenzung zu den einzelnen Verdampfertypen ist nicht immer Präzise und es bestehen zum Teil Überschneidungen innerhalb einzelner Modellen.

Cartomizer

Zu Beginn waren Verdampfer noch sehr einfach aufgebaut.

Bei einem Cartomizer handelt es sich um eine undurchsichtige Kartusche, in der sich mittig eine Heizwendel befindet, die Drumherum wiederum von mit Liquid getränkter Watte umschlossen ist.

Die Watte speichert Liquid und gibt dieses allmählich an die Heizwendel ab.

Um den Cartomizer zu befüllen muss Liquid auf die Watte gegeben werden.

In der heutigen Zeit sind Cartomizer nur noch selten anzutreffen und wenn, dann vor allem bei elektrischen Einwegzigaretten.

Ein prominentes Beispiel für einen Cartomizer ist die eGo von Joyetech aus dem Jahre 2009.

Tankomizer

Nach den Cartomizern begann die Ära der Tankomizer.

Tankomizer verfügen, wie an dem Namen bereits erahnt werden kann, über separat abnehmbare Tanks. Diese Tanks sind Mundstück und Liquiddepot in einem und wurden lediglich in den eigentlichen Verdampfer eingesteckt.

Mittels eines Dochts wurde das Liquid anschließend vom Tank in den Verdampferkopf transportiert.

Die Befüllung der Tanks gestaltete sich als sehr angenehm, indem lediglich in das unten befindliche Loch Liquid gefüllt wurde.

Ebenso wie Cartomizer sind Tankomizer heutzutage kaum mehr anzutreffen.

Ein prominentes Beispiel für einen Tankomizer ist die eGo-T von Joyetech aus dem Jahre 2010.

Verdampfer mit auswechselbaren Verdampferköpfen

Noch bis ins Jahr 2011 wurden ausschließlich Verdampfer mit fest montierten Verdampferköpfen angeboten.

Aufgrund dessen fielen die Folgekosten sehr hoch aus, da jedes Mal ein komplett neuer Verdampfer angeschafft werden musste, wenn der alte Verdampfer nicht mehr in ausreichender Qualität Dampf und Geschmack produzierte.

Der Vorteil von Verdampfern mit auswechselbaren Verdampferköpfen besteht darin, dass nicht mehr der komplette Verdampfer, sondern nur noch die Köpfe ausgewechselt werden müssen. Das führt zu niedrigeren Folgekosten.

Verdampfer mit auswechselbaren Köpfen sind heute State of the Art und in den unterschiedlichsten Ausführungen erhältlich.

Ein prominentes Beispiel für einen Verdampfer mit auswechselbaren Köpfen ist die eGo-C von Joyetech aus dem Jahre 2010. Das C steht hierbei für das englische Wort changeable (zu Deutsch: auswechselbar).

Clearomizer

Ende 2012, Anfang 2013 kam der endgültige Durchbruch der sogenannten Clearomizer – der noch bis dato anhält.

Verdampfer die den Namen Clearomizer tragen, verfügen über einen oder mehrere Sichtfenster. Mittels dessen es möglich ist, einen Blick in das Innere eines Verdampfers zu werfen und dadurch den aktuellen Liquidstand abzulesen.

Ein prominentes Beispiel für einen Verdampfer mit auswechselbaren Köpfen ist die eGo-CC von Joyetech aus dem Jahre 2013.

Tröpfelverdampfer

Eine Sonderform der Verdampfern sind die sogenannten Tröpfelverdampfer (auch: Dripper).

Tröpfelverdampfer verfügen über keinen eigenen Depottank und das Liquid wird direkt von oben in den Verdampfer tropfenweise getröpfelt.

Aufgrund der Eigenschaft des Tröpfelverdampfers, den Geschmack des vorherigen Liquid nicht beizubehalten, sind diese Verdampfer sehr praktisch wenn man mehrere verschiedene Liquids nacheinander testen möchte.

Material

Ältere Clearomizer verfügten noch über nicht auswechselbare Verdampferköpfe und daher musste der Verdampfer komplett ausgewechselt werden. Aus diesem Grund bestanden die Tanks zu Beginn auch noch aus preiswerten, sehr anfälligem Kunststoff.

Im Laufe der Zeit kamen Clearomizer mit auswechselbaren Verdampferköpfen auf den Markt.

Bedingt an die höheren Anforderungen an den Tank, besteht der Tank bei den neueren Verdampfern nicht mehr aus Kunststoff, sondern aus hochwertigem Borosilikatglas.

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