Hinter der Vype steckt kein geringerer als der britische Tabakkonzern British American Tobacco (u. a. Hersteller von Lucky Stricke, Dunhill). Daher stößt die Vype bei vielen Dampfern wahrlich nicht auf Gegenliebe. Sind die großen Tabakkonzerne in der Vergangenheit eher als Gegner des elektronischen Rauchens aufgetreten. Doch auch diese können sich dem Trend e-Zigarette nicht mehr entziehen.
Kategorisiert werden kann der Vype ePen in die Gruppe der nicht regelbaren e-Zigaretten. Daher richtet sich die Vype vornehmlich an solche Personen, die einfach nur Dampfen möchten, ohne sich erst in die Bedienung einlesen zu müssen.
Die Meinungen im Internet zur Vype ePen klaffen weit auseinander. Von „Schrott“ bis „absolut geiles Gerät“ ist alles vertreten. Grund genug für uns, die Vype einmal genauer anzuschauen.
Design, Verarbeitung und Ausstattung
Bestehen tut der Vype ePen zum größten Teil aus Kunststoff. Auf den ersten Blick wirkt die Verarbeitung aus Kunststoff etwas billig. Bei näherer Betrachtung bzgl. der Verarbeitung gibt’s aber nichts zu bemängeln. Erst ein Langzeittest wird zeigen können, wie lange der ePen ohne Beschädigung übersteht.
Von der Form her kann der ePen auch als Schwangerschaftstest oder Fieberthermometer durchgehen. Ansonsten ist der Vype von der Optik her wirklich minimalistisch gehalten.
Mit einem Gewicht von ca. 37,1 Gramm ist die Vype ein wirkliches Leichtgewicht. Von der Länge her ist der ePen mit 153 mm ein wenig größer geraten als der Evod 2 von Kanger. Die Bodenabmessung beträgt 21 x 16 mm und wird nach oben hin, vom Durchmesser her immer kleiner, sodass das Mundstück nur noch 14 x 8,5 mm breit ist.
Jetzt kommen wir zum wichtigen, wie liegt der Vype ePen überhaupt in der Hand? Kurz gesagt, ausgesprochen gut.
Zwei kleine längliche Schlitze, jeweils eines auf jeder Seite der Kappe, sollen das Ablesen des aktuellen Liquidstands ermöglichen. Je nach Geschmacksrichtung und damit einhergehend der farblichen Ausprägung des Liquids, gelingt dies mehr oder weniger gut. Auch muss hierzu der Pen gegen das Licht gehalten werden. Doch schneller kann man den Liquidstand ablesen, wenn man die Kappe einfach kurz hochzieht.
Das Mundstück besteht aus weichem elastischem Kunststoff, sodass die Zähne bei unsachgemäßem Gebrauch nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Mundstücke von anderen elektrischen Zigaretten bestehen ab und an aus Metall und da kann es durchaus passieren, dass das Mundstück versehentlich mit Wucht gegen die Zähne prallt.
Erhältlich ist der Vype ePen in den fünf Farben schwarz, weiß, violett, blau und rot.
Funktionsweise und Bedienung
Die Bedienung der Vype ist sehr einfach gehalten. Gesteuert wird der ePen einzig und allein mittels der beiden einzigen Tasten. Durch drücken auf eine der Tasten wird der Dampfvorgang initialisiert, d.h. das Gerät verdampft das Liquid in der Cap. Der Unterschied ist der, dass der Verdampferkopf durch drücken der unteren Taste mit 3,5 Volt und durch drücken der oberen Taste mit 4,0 Volt befeuert wird. Im Umkehrschluss bedeutet das für den Dampfer, dass dieser die Dampf- und zum Teil auch die Geschmacksentwicklung beeinflussen kann. Wobei die Unterschiede wirklich nur minimal sind.
Ein- und Ausgeschaltet wird der ePen durch dreimaliges, hintereinander klicken auf eine der beiden Tasten.
Akkustandanzeige
In der Mitte, zwischen den beiden Dampftasten, im Logo ist ein LED-Lämpchen zum anzeigen des aktuellen Akkustands integriert. Durch drücken auf eine der beiden Tasten fängt das Lämpchen, in jeweils einer anderen Farbe an zu leuchten.
- Weiß leuchtend: Der Akku ist vollständig geladen
- Gelb leuchtend: Die Kapazität des Akkus neigt sich dem Ende entgegen
- Rot leuchtend: Der Akku ist leer und muss geladen werden
Aufladen
Aufgeladen wird die Vype mittels des mitgelieferten USB-Ladeadapters an einem USB-Anschluss. Hierzu ist der USB-Ladeadapter an das Gewinde anzuschrauben. In nicht einmal zwei Stunden ist der Akku bereits voll aufgeladen.
Ein auf dem USB-Ladeadapter grün leuchtendes Logo weist dezent darauf hin, dass der Akku voll aufgeladen ist.
Wo wir gerade beim Thema Aufladen sind, die Akkukapazität beträgt in etwa 650 mAh.
Vype ePen e-Liquid Caps
Die sogenannten Vype ePen e-Liquid Caps versorgen die e-Zigarette mit Liquid. Wiederbefüllbar sind die Kapseln nicht, was bedeutet, dass die Kapseln jedesmal neu angeschafft werden müssen.
Das an- und wieder abschrauben der Kapseln geht wirklich zügig und angenehm von der Hand. Kein lästiges und zeitraubendes Liquidauffüllen mehr, wie man es von anderen Modellen gewöhnt ist. Doch das hat seinen Preis, in Form von höheren Folgekosten und einer stark beschränkten Auswahl an Geschmacksrichtungen.
Der Tankinhalt einer Vype ePen e-Liquid Cap umfasst ca. 1,8 ml.
Nikotinstärke
Erhältlich sind die e-Liquid Caps momentan in drei Nikotinstärken.
- 12 mg/ ml
- 6 mg/ ml
- 0 mg/ ml
Geschmacksrichtungen
Mit derzeit gerade einmal sieben unterschiedlichen Geschmacksrichtungen ist die Auswahl, aus Sicht eines Dampfers, wirklich nicht gerade groß. Aber für einen ehemaligen Raucher dennoch ausreichend.
- Fresh Apple
- Blended Tobacco
- Dark Cherry
- Crisp Mint
- Golden Tobacco
- Infused Vanilla
- vPure
Vype Test
Nun kommen wir zu unserem Vype Test. Der Vype ePen kommt bereits vorgeladen an. Dennoch empfiehlt es sich den Vype erst einmal vollständig aufzuladen. Nach dem Laden einfach die obere Akkuabdeckung abziehen, Liquid Cap anschrauben und schon kann gedampft werden.
Die Handhabung und Bedienung ist wirklich leicht gehalten. Nichts mehr mit Wissen aneignen, für was eine Temperatursteuerung gut ist, welche (Watt-) Leistung einzustellen ist oder was der Wiederstand (Ohm) zu bedeuten hat. Gerade für Dampfeinsteiger erleichtert das die Sache doch ungemein.
Angenehme Dampf- und Geschmacksentwicklung
Dark Cherry mit einem Nikotinanteil von 3 mg/ ml angeschraubt. Der erste Zug; gar nicht einmal so übel. Wohliges leichtes Kratzen in Hals und Lunge. Die Dampfentwicklung entspricht in etwa der einer gewöhnlichen Tabakzigarette. Vom Geschmack her durchaus Kirsche. Auch wenn die Intensität nicht ganz so stark ist, wie man es etwa als langjähriger Dampfer gewohnt ist. Aber dennoch ausreichend.
Dark Cherry abgeschraubt und Fresh Apple angeschraubt. Alles genauso wie bei Dark Cherry, nur das man hier ein Hauch von Apfel schmeckt. Selbiges gilt auch für die anderen süßen Geschmacksrichtungen.
Die Dampf- und Geschmacksentwicklung ist durchaus angenehm. Gerade wenn man davor Tabakzigaretten geraucht hat. Natürlich werden jetzt erfahrenere Dampfer entgegen bringen, dass es bessere Geräte gibt, mit in Anführungszeichen einer höherer Dampf- und Geschmacksentwicklung. Das will an dieser Stelle auch keiner abstreiten. Doch gibt es Leute, die einen weitestgehend neutralen Geschmack mit einem der Tabakzigarette ähnlichem Dampfausstoss bevorzugen und für diejenigen ist die Dampf- und Geschmacksentwicklung der Vype ePen mehr als ausreichend.
Wer dennoch besonders Wert auf eine hohe Geschmacks- und Dampfentwicklung legt, wird mit dem ePen auf Dauer nicht glücklich werden.
Kein siffen, blubbern oder kokeln
Nach einmonatigem Gebrauch kam es noch zu keinen e-Zigaretten üblichen Problemen, wie siffen, blubbern oder das hochspritzen von Liquid in die Mundhöhle. Auch kokelt der ePen bei ordnungsgemäßen gebrauch nicht.
Ideal für Unterwegs
Aufgrund des geringen Gewichts und des Umstands, dass der ePen absolut auslaufsicher zu sein scheint. Ist das Gerät ideal für Unterwegs geeignet. Man muss sich keine Sorgen mehr machen, dass die e-Zigarette in der Hosen-, Hemd-, oder Jackentasche ausläuft. Auch macht sich der Vype ePen in der Hosen- oder Hemdtasche kaum bemerkbar.
Akkukapazität und Tankinhalt
Eine vollständige Akkuaufladung reicht bei gewöhnlicher Nutzung aus, um vollständig über den Tag zu kommen. Gerade wenn man die ganze Nacht unterwegs ist und mit dem Alkoholkonsum kontinuierlich auch der Nikotinkonsum ansteigt, muss man sich keine Sorgen über einen leeren Akku machen.
Zwar ist der Tankinhalt mit einem Volumen von ca. 1,8 ml nicht sonderlich groß. Dennoch hält eine Liquid Kapsel bei „normalem“ Gebrauch in etwa drei bis fünf Tage. Das hat natürlich auch etwas mit der geringen auszugebenden Leistung zu tun.
Hohe Folgekosten
Die Folgekosten sind nicht zu unterschätzen. Aufgrund des Umstands, dass es sich bei den e-Liquid Caps um Einwegkapseln handelt, müssen diese immer wieder neu angeschafft werden. Derzeit kostet die Dreierpackung 5,95 Euro. Überschlagen auf 10 ml ergibt dies in etwa 11 Euro. Im Vergleich hierzu erhält man bei vielen anderen Liquidanbietern für gerade einmal 3,95 Euro ganze 10 ml Liquid.
Dadurch, dass sich um ein geschlossenes System mit einem speziellen Gewinde handelt, ist der ePen auch nicht mit anderen Verdampfern bzw. Tanks kompatibel.
Lieferumfang
- 1 x Vype ePen (650 mAh-Akku und Verdampfer mit Kapselsystem)
- 2 x Vype ePen e-Liquid Caps (Tabak & Minze)
- 1 x USB-Ladekabel
- 1 x Schutzkappe für Mundstück
Technische Daten
- Länge: 15,3 cm
- Gewicht: 37,1 g
- Tankinhalt: ca. 1,8 ml
- Akkukapazität: ca. 650 mAh
- 3-Klick-Abschaltautomatik
Pro´s
Leichte Bedienung und Handhabung
Die Bedienung ist wirklich leicht. Selbiges gilt auch für die Handhabung. In wenigen Sekunden ist das Liquid gewechselt.
Kein Kokeln, Blubbern und spritzen
Während der einmonatigen Benutzung kam es zu keinen Problemen, wie beispielsweise kokeln, blubbern oder kokeln.
Einzelteile separat erhältlich
Die Einzelteile, wie etwa der Akku, das Mundstück und das USB-Ladekabel können auch einzeln erworben werden.
Con´s
Hohe Folgekosten
Aufgrund des Kapselsystems sind sich immer wieder neue vorgefüllte Kapseln anzuschaffen.
Vergleichsweise schwache Dampf- und Geschmacksentwicklung
Im Vergleich zu anderen auf dem Markt erhältlichen Modellen von e-Zigaretten fällt die Geschmacks- und Dampfentwicklung ziemlich schwach aus. Gerade was den Geschmack betrifft, ist die Vype nicht gerade das Gelbe vom Ei.
Begrenzte Auswahl an Geschmacksrichtungen
Mit gerade einmal sieben unterschiedlichen Geschmacksrichtungen ist die Auswahl mehr als bescheiden.
Hohe Belastung für die Umwelt
Da es sich um Einwegkapseln handelt, ist die Belastung für die Umwelt außerordentlich hoch.
Fazit
Alles in allem kann gesagt werden, dass es sich bei dem Vype ePen um ein solides Gerät handelt, welches durchaus seine Daseinsberechtigung hat. Gerade der Umstand, dass die komplette Handhabung sehr simpel gehalten wurde, macht die e-Zigarette gerade für Umsteiger/ Einsteiger sehr interessant. Natürlich spielt der ePen vor allem was die Dampf- und Geschmacksentwicklung betrifft, nicht in derselben Liga mit, wie regelbare e-Zigaretten. Doch das möchte der Vype ePen aller Voraussicht auch nicht.
Hallo Team,
habe mir vor 3 Tagen den Vype epen bei uns im Kaufland gekauft und bin super zufrieden, Top !
Nur leider fehlte die schutzkappe für das Mundstück : (
MfG, Marina Hildebrandt
Ich habe meine Vype E Pen im Kaufland gekauft und nach direkt nach dem kauf wollte ich es aufladen und nach etwa 15 Sekunden hat es angefangen rot zu blinken. Ist das normal das es rot blinkt oder muss es rot leuchten?
Der Test ist leider nicht mehr aktuell…
“”…der Umstand, dass die komplette Handhabung sehr simpel gehalten wurde, macht die e-Zigarette gerade für Umsteiger/ Einsteiger sehr interessant.””
Dem kann ich leider nicht zustimmen …
Einsteiger ja….
Umsteiger Nein…
und “simpel” sind mittlerweile alle Einstei9er Sets.
Mein Bekannter & ich haben zeitgleich auf E Zigarette umgestellt…
Er mit Epen, ich mit “normaler” E Zigarette. (Joyetech Ego AIO D22 xl)
Nach jetz 3 Wochen….
Ich bin komplett weg von Pyros, er raucht immer noch nebenbei mind 5 Kippen / Tag.
Kann allerdings auch daran liegen daß ich 16mg & er nur 12ér dampft…. was allerdings auch zu unserem alten Konsum paßt.
Mittlerweile gibt’s auch für den Epen 16ér….
Fazit:
Pro::
“”Idiotensicher”” – es is ned möglich was falsch zu machen oder auszuschütten
sofortiger Geschmacks / Liquid wechsel
2 “Stärken” möglich…. (für mich zu gering daß es wirklich nen Unterschied ausmacht)
sehr leicht.
Contra:
sehr flacher / schwacher Geschmack ( Menthol Stäbchen)
beim Tabacco Blend wars besser.
DOPPELT so teuer dank Kapsel System / Umwelt unfreundlich
geschmacklich ziemlich schwach / Geschmäcker kommen nicht Richtung zur Geltung ( kA wie ichs sonst beschreiben soll)
Kanns nur mit meiner Dampfe vergleichen….
Kein mischen von Geschmäckern / Liquid´s möglich…..
Andere Geräte können deutlich mehr: —–mehr Akku / Füllstandanzeige / Tank Beleuchtung / flexibler / austausch / umbaubar in Sachen Verdampfer ….
Sein ePen hat 25€ gekostet & hat kaum / bis keine Optionen.
Mein normales Gerät 22€ + is nicht auf eine Marke kastriert + ALLES oben genannte…..
Besser muß ned immer teurer sein….
Auch wenns selten is…
In diesem Fall stimmts :D
Ich kanns nur wärmstens empfehlen !!
Selbst wenns nicht paßt spart man sich in diesem Monat die Anschaffungskosten trotzdem rein….
*versprochen*
Stimt hoher Umweltverbrauch, Jedoch wer weiss wie man die kapseln öffnet kann diese Nachfüllen. Mit geschick und hitze geht das super :D mehrmals nachfüllen kein problem wenn man sorgfältig ist. Bei einem Cap hab ich bei 20 mal aufgehört zu zählen wie oft ich mit eigenen Liquid nachgefüllt habe. Ich hab es gut, da meine Freundin nur das Original rauchen will und ich so die Caps kostenlos bekomme. Was zu dem zu erwähnen ist, auch an USB betrieb ist das Gerät benutzbar. Es muss nicht abgeschraubt werden sondern kommt nur noch am Ende unten der Stecker rein. Beim oben stehenden Bericht war das wohl noch anderes Model.
Hab den e-pen jetzt ca 1jahr, und bin sehr zufrieden damit.
Da man die Caps, wie schon erwähnt, ohne Probleme nachfüllen kann und mit seinem Liebling-liquid “betanken” kann ist es perfekt.
Damit minimieren sich die laufenden Kosten enorm.
Ein tip von mir…
Das liquid etwas höher in der Aroma zugabe anmischen (ca 2-4%)
dann kommt der Geschmack auch bei dem e-pen sehr gut rüber.
Der e-pod von Vype ist echt Klasse, das Liquid schmeckt gut, damit kann man sogar aufhören zu rauchen.